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Alumni-Talk: Erik auf dem Karrieresprungbett mit dem MBA-Fernstudium

Erik hat seinen Bachelor in Network Computing gemacht, heute würde man dazu Informatik sagen. Nach mehreren Jahren in der Selbstständigkeit, hat ihn sein Expertenwissen zurück ins Angestellten-Verhältnis geführt. Im Zuge dessen hat er eine IHK-Fortbildung im Projektmanagement zum Bachelor Professional gemacht. Dadurch wurden ihm die Türen geöffnet, selbst als Dozent beim Bildungsträger zu agieren und sein Wissen weiterzugeben. In dieser Rolle wurde Erik bewusst, dass es im Bereich des fachlichen Know-Hows noch Luft nach oben gibt. Einer von mehreren Gründen, die ihn zur Entscheidung geführt haben, seinen MBA in Projekt- und Prozessmanagement zu starten.

1. Welche beruflichen und persönlichen Ziele hast du mit dem MBA verfolgt?

Beruflich habe ich in meiner Stelle in der damaligen Firma ein Plateau erreicht. Ich konnte nicht weiter aufsteigen, hätte aber gerne etwas in Richtung Projektmanagement gemacht. In dem Bereich habe ich mich bereits fortgebildet, dabei ist es jedoch geblieben. Mit zunehmender Unzufriedenheit habe ich den Entschluss gefasst den Arbeitgeber zu wechseln und mich parallel dazu mit dem MBA neu zu orientieren. Meine Motivation rührte einerseits daher im neuen Job aufzusteigen und andererseits wollte ich mein Fachwissen im Bereich Projektmanagement vertiefen und mich als Dozent professionalisieren.

Zum Zeitpunkt des MBA Studienbeginns war ich 37. Mein Studium in Network Computing lag dementsprechend schon ein paar Jahre zurück. Ich wollte es mir selbst noch einmal beweisen, dass ich das kann und nicht bereits in die Jahre gekommen bin.

2. Ein Fernstudium bringt einiges an Eigenverantwortung mit sich – gleichzeitig bietet es aber auch die Chance, den Lernalltag flexibel zu gestalten.
Wie hast du es geschafft, dich gut zu organisieren und dranzubleiben?

Bevor ich richtig in das MBA-Studium gestartet bin, habe ich mich noch einmal intensiv mit den Grundlagen beschäftigt – insbesondere mit wissenschaftlichem Arbeiten und effektiven Lernmethoden. Als Ausbilder mit pädagogischem und didaktischem Hintergrund war es mir wichtig, meine eigene Herangehensweise ans Lernen zu reflektieren und zu optimieren. Ich habe das Studium wie ein Projekt betrachtet. Für die 2.250 Stunden Lernaufwand, denen ein 90 ECTS MBA etwa entspricht, musste ein realistischer und durchdachter Plan her.

Dabei stellt sich auch die Frage, wie lange das letzte strukturierte Lernen zurückliegt. Ist man bereits seit längerer Zeit raus aus dem Lernalltag oder hat man sich regelmäßig weitergebildet und ist mit Lernprozessen vertraut? In meinem Fall konnte ich auf eine gewisse Vorbildung zurückgreifen, was mir den Einstieg erleichtert und letztlich auch dazu beigetragen hat, den MBA zügiger abschließen zu können.
Denn große Stoffmengen lassen sich in kurzer Zeit nur dann effizient verarbeiten, wenn bereits Vorwissen vorhanden ist und das Lernen strukturiert abläuft.
Von Beginn an war es mein Ziel, aktiv zu lernen und die Inhalte wirklich zu durchdringen. Reines Auswendiglernen hätte mir langfristig nichts gebracht.

3. Welche Routinen oder Tools haben dir besonders geholfen?

Für mich war klar: Ohne feste Lernzeiten funktioniert es nicht. Deshalb habe ich mir entweder vor oder nach der Arbeit verbindliche Zeitfenster gesetzt. Und zwar nicht nur für fünf Minuten, sondern mindestens für eine halbe Stunde, damit sich der Aufwand auch wirklich lohnt. Wichtig war mir dabei absolute Ruhe. Um konzentriert und effizient lernen zu können, brauche ich eine stille Umgebung. Das habe ich frühzeitig mit meiner Partnerin abgestimmt, um während meiner Lernphasen die nötige Unterstützung und Rücksichtnahme zu bekommen. Gerade bei einem berufsbegleitenden Studium ist das Verständnis von Partner:in und Familie essenziell.

Ein weiterer entscheidender Faktor: Das Handy blieb bewusst außer Reichweite. Denn sobald es in der Nähe liegt, ist die Versuchung groß, sich ablenken zu lassen und im „Rumgedaddel“-Modus zu landen.

Im Laufe meines MBA-Studiums habe ich mich noch einmal bewusst mit verschiedenen Lernmethoden beschäftigt – und dabei einiges ausprobiert. Besonders spannend fand ich die Möglichkeiten, die digitale Tools und KI inzwischen bieten. Für mich persönlich war das ein echter Gamechanger.

Es gibt eine riesige Auswahl an KI-Tools. Eines davon ist Speechify. Die App liest einem Texte vor. Perfekt, um sich Skripte oder Lerninhalte nebenbei einzuverleiben. Ich habe das zum Beispiel genutzt, wenn ich im Auto unterwegs war oder draußen eine Runde spazieren gegangen bin. Oft hatte ich einfach meine Kopfhörer auf und Lernstoff auf den Ohren. Manchmal habe ich auch parallel gelesen, um das Gehörte direkt visuell zu verankern. Für mich als audiovisuellen Lerntyp war das ideal, ich konnte beide Sinneskanäle aktivieren und Inhalte dadurch viel besser behalten.

Ein weiteres Tool, das mir richtig geholfen hat, war Hesse.ai. Dort lädt man einfach seine Skripte hoch und bekommt automatisch Karteikarten erstellt. Das ist super praktisch für die Wiederholung. Mein persönlicher Ablauf war: Skript durcharbeiten, Karteikarten durchgehen, ein paar Wiederholungen – und dann kam irgendwann der Punkt, an dem ich sagen konnte: „Okay, ich bin ready für die Prüfung.“

Zusätzlich gab’s auf der Lernplattform selbst noch viele nützliche Extras wie Übungsaufgaben oder Audio-Zusammenfassungen. Gerade diese Mischung aus klassischen Lerninhalten und smarten digitalen Helfern hat mir enorm dabei geholfen, effektiv und flexibel zu lernen. Natürlich funktioniert nicht jede Methode für jeden gleich gut. Aber wer ein bisschen herumprobiert, findet schnell heraus, was zum eigenen Lernstil passt

4. Was würdest du jemandem raten, der noch unsicher ist, ob er oder sie das zeitlich überhaupt schafft?

Man muss sich dem zeitlichen Umfang Bewusstsein sein, was 90 oder 120 ECTS wirklich an Aufwand bedeuten und wie sich das realistisch in den Alltag integrieren lässt.  

Man sollte ehrlich mit sich selbst sein. Wer ohnehin schon 60 Stunden pro Woche arbeitet, zum Beispiel als CEO oder in einer Führungsposition, muss sich gut überlegen, ob da noch ein MBA „irgendwo reinpasst“. Denn das funktioniert nicht mal eben nebenbei.

Auch die Masterarbeit sollte man dabei nicht unterschätzen. Klar, es geht nicht darum, das Studium auf Biegen und Brechen in der kürzest möglichen Zeit durchzuziehen. Aber spätestens, wenn man auf die maximale Studiendauer zusteuert, sollte der Plan stehen. Zeitmanagement ist hier also ein Knackpunkt. Man muss bereit sein, gewisse Abstriche zu machen: Vielleicht bedeutet das, im Urlaub ein paar Lern-Sprints einzulegen oder freie Momente bewusst zum Arbeiten zu nutzen.

Bild: Im virtuellen Austausch mit dem erfolgreichen MBA Absolventen Erik Zettel.

5. Was war deine größte Herausforderung im Fernstudium?

An einen Moment kann ich mich besonders gut erinnern, das war die Masterarbeit. Das ist noch mal eine andere Hausnummer. Da hatte ich Tage, wo ich nicht mehr wusste, wo mir der Kopf stand und ich kurz vorm Verzweifeln war.

Ich habe mir in der Zeit eine berufliche Auszeit genommen. Das kann ich nur empfehlen. Mir ist bewusst, das kann nicht jeder machen aber für mich war es besser, weil ich mich dann nur darauf konzentrieren konnte und dann kommt man wirklich weiter.

6. Hast du den Study Coach in dieser Phase in Anspruch genommen als Unterstützung?

Am Anfang des Studiums habe ich diese Möglichkeit in Betracht gezogen.
Für die ersten Prüfungen habe ich viel länger gebraucht als für die letzten. Aber es lief dann von Beginn an schon so gut, dass ich auf das Study Coaching verzichtet habe. Aber zu wissen, dass es diese Möglichkeit gibt, war für mich mitunter ein Grund, wieso ich mich für dieses Fernstudium entschieden habe: Falls es mal irgendwo hakt, hat man immer noch ein Backup und kann sich beraten lassen, eine andere Perspektive zu Rate ziehen.

7. Welche neuen Kompetenzen hast du durch das Studium erworben, die dir im Job oder auch privat weiterhelfen?

Das ist klar dieses strategische Mindset: Dinge langfristig zu Denken und zu wissen, worauf es dort ankommt. Was mir auch sehr zugesagt hat in den Skripten und im Lernmaterial ist der moderne, menschenorientierte Führungsansatz. Man könnte es wahrscheinlich auch als New Work bezeichnen. Dieses Mindset hat mich angesprochen und das habe ich auch verinnerlicht.  

8. Was ist der beste Tipp, den du anderen Fernstudierenden geben kannst, um sich das Leben leichter zu machen?

Man kann sich das Leben leichter machen und vor allem beim Lernen auf die genannten KI-Tools setzen, um sich sehr viel Zeit zu sparen, ohne dass die Qualität leidet. Ich weiß, man kann auch Karteikarten selbst schreiben. Nur wann und mit welchem Effekt? Oder wie effizient ist es, wenn es Tools wie „Study smarter“ gibt, wo schon Karteikarten von anderen drin sind. Oder man lässt sich über Hesse.ai Karteikarten generieren oder baut sich mit ChatGPT einen Lern-Buddy, der einem beim Verstehen hilft oder Multiple Choice Tests für einen erstellt.

Hat man z.B. einen langen Pendelweg zur Arbeit, kann man sich mit speechify.ai. oder anderen Tools die Skripte vorlesen lassen oder man gibt sich die die Audio-Zusammenfassung auf die Ohren in der Zeit.
Beim Schreiben muss man natürlich aufpassen, wie man KI verwendet und sich an die Richtlinien halten. Man kann es aber zu einem gewissen Grad nutzen, zum Beispiel zum Ideen sammeln oder für eine Grobgliederung

ℹ️ So gelingt ein MBA in Mindeststudienzeit 🚀

Erik hat es vorgemacht: In nur 1,5 Jahren hat er seinen MBA im Fernstudium Projekt- und Prozessmanagement erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Abschluss kam nicht nur der nächste berufliche Schritt, sondern auch der – augenzwinkernd formulierte – Beweis an sich selbst: „Du kannst es immer noch.“ Wir gratulieren herzlich zu dieser außerordentlichen Leistung und bedanken uns für den inspirierenden Austausch. Seine Erfahrungen zeigen, worauf es wirklich ankommt, um ein MBA-Studium effizient zu meistern – hier sind Eriks wichtigste Tipps für alle, die den MBA in der Mindeststudienzeit schaffen wollen.

💡 Die 7 wichtigsten Tipps für ein erfolgreiches MBA-Studium in der Mindestzeit:

  1. Sei ehrlich mit dir selbst – passt ein MBA in dein Leben?
    Prüfe vorab realistisch, ob du Zeit, Energie und Motivation mitbringst. Nur wer bewusst startet, bleibt auch am Ball.
  2. Plane dein Studium wie ein Projekt
    Lege klare Ziele, Lernphasen und Meilensteine fest. Tipp: Vereinbare frühzeitig einen Termin beim Study Coach, um gemeinsam einen individuellen Studienfahrplan zu erstellen.
  3. Etabliere feste Lernroutinen
    Plane feste Zeiten in deinem Alltag ein, sorge für eine störungsfreie Umgebung und binde dein Umfeld frühzeitig mit ein.
  4. Frische Grundlagen frühzeitig auf
    Wiederhole vor Studienbeginn wissenschaftliches Arbeiten und Lernmethoden – das erleichtert den Einstieg enorm.
  5. Nutze digitale Tools gezielt
    KI-gestützte Tools wie Hesse.ai, Speechify oder ChatGPT sparen Zeit und erleichtern das Lernen – ideal für berufsbegleitende Studiengänge.
  6. Passe deine Lernmethoden an deinen Lerntyp an
    Ob hören, lesen, schreiben oder kombinieren – finde heraus, was für dich am effektivsten funktioniert.
  7. Plane für die Masterarbeit ausreichend Puffer ein
    Sie ist der aufwendigste Teil des Studiums. Nimm dir bewusst Zeit dafür – im Idealfall mit beruflicher Entlastung oder Auszeit.

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