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Alumni-Talk. Eine MBA Fernstudentin im Gespräch.

Was verbindet das Training für einen Marathon mit dem erfolgreichen Abschluss eines Fernstudiums? Marina hat berufsbegleitend ihren MBA in Digital Marketing & Data Management absolviert und erzählt davon, welches Mindset ihr durchs Studium geholfen hat, was sie motiviert hat und welche Vorteile sie im Fernstudium sieht. Inhalt 1. Wieso hast du dich für ein berufsbegleitendes Fernstudium entschieden Da ich bereits seit mehreren Jahren Vollzeit berufstätig bin, war es mir wichtig keine Einkommenseinbußen durch Stundenreduktion in...

Was verbindet das Training für einen Marathon mit dem erfolgreichen Abschluss eines Fernstudiums?
Marina hat berufsbegleitend ihren MBA in Digital Marketing & Data Management absolviert und erzählt davon, welches Mindset ihr durchs Studium geholfen hat, was sie motiviert hat und welche Vorteile sie im Fernstudium sieht.

Inhalt

  • Entscheidung für ein Fernstudium
  • Flexibilität im Studium
  • Persönliche und berufliche Entwicklung
  • Praxisbezug des Studiums
  • Was hättest du gerne schon vor dem Studium gewusst
  • Tipps für Studienanfänger:innen
  • Motivation in stressigen Zeiten
  • Unterstützung vom Arbeitgeber

1. Wieso hast du dich für ein berufsbegleitendes Fernstudium entschieden

Da ich bereits seit mehreren Jahren Vollzeit berufstätig bin, war es mir wichtig keine Einkommenseinbußen durch Stundenreduktion in Kauf nehmen zu müssen. Zudem war ich zum Zeitpunkt meines Studienbeginns auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Studiengänge mit Präsenzveranstaltungen, die zum Teil sogar noch Reisen inkludierten, waren daher für mich ein Blocker.  

2. Wie hast du die Flexibilität des berufsbegleitenden Studiums erlebt?

Ich konnte mein Lerntempo selbst bestimmen und hatte keine Zeitvorgaben für Projektarbeiten und Prüfungen. Dadurch konnte ich in beruflich stressigen Phasen mein Pensum fürs Studium reduzieren und zu gegebener Zeit wieder hochschrauben.
Mir war es auch wichtig Auszeiten in Form von „Studium-freien“ Wochenenden oder Urlauben selbstbestimmt planen zu können, um wieder Energie zu tanken.

3. Wie hat das Studium zu deiner persönlichen und beruflichen Entwicklung beigetragen?

Effektives Zeitmanagement und Selbstdisziplin waren das A und O und haben meine persönliche Organisation und Effizienz stark gefördert. Es war erstaunlich zu sehen, wie viel ich dank guter Organisation und fokussierter Arbeitsweise schaffen konnte.

Das Studium hat mir tiefergehende Kenntnisse in vielen Bereichen des digitalen Marketings gegeben. Vor allem dank der intensiven Auseinandersetzung mit einem selbst gewählten Thema beim Verfassen der Masterarbeit und dem Austausch mit Interviewpartner:innen, habe ich sehr viel gelernt. Mit diesem Know-How konnte ich einen direkten Beitrag zur Effizienzsteigerung und Optimierung der Arbeitsabläufe im Unternehmen leisten.

4. Welche Themen aus dem Studium begleiten dich im Alltag?

Inhalte aus den Bereichen Marketing Automation, SEA, SEO, Media Planung sowie UI/UX Design helfen mir in meinen täglichen To Do´s weiter. Vor allem beim Thema Marketing- und Salesautomatisierung konnte ich mein erworbenes Wissen und die Erkenntnisse aus meiner Masterarbeit stark einbringen, da wir uns in meinem Unternehmen mit der Automatisierung eben dieser Prozesse befasst haben.

5. Was hättest du gerne schon vor dem Studium gewusst und warum?

Für mich die intensivste Phase war das Schreiben der Masterarbeit und das Lernen für die Abschlussprüfung. Ich hatte seit Monaten die Doppelbelastung mit Job und Studium. Es blieb kaum Zeit für Freunde und Familie.
Ich habe mein Stundenpensum während der letzten 6 Monate meines Studiums von 40 auf 30 Wochenstunden reduziert. 
Mir einzugestehen, dass eine Stundenreduktion kein Zeichen von Schwäche ist, sondern ein sinnvoller Schritt, um nach wie vor sowohl im Job als auch im Studium leistungsfähig zu sein, viel mir anfangs nicht leicht. Die eigenen Grenzen zu kennen, um die physische und psychische Gesundheit zu wahren, war ein großes Learning.

6. Welchen Tipp würdest du Studienanfänger:innen mitgeben?

Die Qualität und Effizienz der Lerneinheit ist wichtiger als die Quantität. Es hört sich sehr klischeebehaftet an aber die Pomodoro-Methode hat mir sehr geholfen beim Lernen.  Ablenkungen wie Whatsapp, Social Media etc. möglichst zu reduzieren und während den Lernphasen und dazugehörenden Lernpausen nicht zu nutzen, war definitiv ein Game-Changer für meinen Fokus.

Einen Tipp habe ich als Hobbyläuferin aus dem Halbmarathon-Training mitgenommen:

7. Was hat dir in stressigen Studienzeiten Kraft und Motivation gegeben?

Wenn ich gestresst bin, hilft es mir aufzuschreiben, was mir durch den Kopf schwirrt. Journaling war daher Teil meiner Routine. Auch Spazierengehen ohne Beschallung durch Musik/Podcasts hat mir geholfen meine Gedanken neu zu ordnen.

Manchmal hat es auch gut getan, das Studium für einen Abend oder ein paar Stunden ruhen zu lassen und mich mit einem Krimi zu meinen Katzen aufs Sofa zu legen und in eine komplett andere Welt abzutauchen.
Was ich immer beibehalten habe, waren 4-5 Sporteinheiten pro Woche. Beim Laufen und Krafttraining kam ich immer auf andere Gedanken und es hat mir das Gefühl gegeben, dass sich mein Leben nicht nur um Job und Studium dreht.

8. Wie wurdest du von deinem Arbeitgeber beim Studium unterstützt?

Mein Arbeitgeber hat sich an den Kosten für das Studium beteiligt und mir in der Abschlussphase die Möglichkeit gegeben mein wöchentliches Stundenpensum vorübergehend zu reduzieren, wofür ich enorm dankbar war.

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